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Busbahnhof Brixen wird nutzerfreundlicher - Umbau beginnt übermorgen

LPA - Die Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr werden fortgesetzt: Übermorgen (5. September) erfolgt der erste Spatenstich für die Optimierung und nutzerfreundlichere Gestaltung des Busbahnhofs in Brixen. Während der Umbauarbeiten werden mehrere Bushaltestellen bis Anfang Dezember in die Dantestraße verlegt.

Gemeinsam für die Neugestaltung des Busbahnhofs in Brixen: LR Widmann (re.) mit BM Pürgstaller.
Gemeinsam für die Neugestaltung des Busbahnhofs in Brixen: LR Widmann (re.) mit BM Pürgstaller.

Für Mobilitätslandesrat Thomas Widmann ist die Umgestaltung ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen der vielen Nutzerinnen und Nutzer in der drittgrößten Gemeinde Südtirols entgegenzukommen: "Der Busbahnhof Brixen wird nach Abschluss der  Arbeiten an Funktionalität gewinnen, da die Haltestellen von 10 auf 14 aufgestockt werden und einige Halteplätze für den längeren Aufenthalt neu reglementiert werden", erklärt Widmann. Ziel sei unter anderem, die Verkehrsmanöver und die Sicherheit innerhalb des Areals zu verbessern. Zudem würden die Warteunterstände neu gestaltet und durchgängig überdacht sowie die  Voraussetzungen für die Beleuchtung und Überwachung des Bahnhofs geschaffen. "Die Bequemlichkeit der Umsteigeknoten und Wartezonen ist ein zentrales Element, um die Akzeptanz für den öffentlichen Nahverkehr zu erhöhen", betont der Landesrat.

Das Projekt für die Neugestaltung des Busbahnhofs wurde vom Landesmobilitätsressort in Abstimmung mit der Brixner Gemeindeverwaltung definiert und vom Brixner Ingenieurteam Bergmeister ausgearbeitet. Die Kosten für die Bauarbeiten betragen 770.000 Euro und können über EU-Fonds gedeckt werden. Für die Ausführung der Arbeiten zeichnet die Südtirol Transport Strukturen AG STA verantwortlich.

Auch der Brixner Bürgermeister Albert Pürgstaller zeigt sich überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger die Neuerungen zu schätzen wissen. Nach der Eröffnung des Mobilitätszentrums Infopoint Mobile im April vergangenen Jahres sei die Optimierung des Busbahnhofs ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Nutzerfreundlichkeit. Das Mobilitätszentrum hatte sich in kürzester Zeit zu einer zentralen Anlauf- und Servicestelle in allen Fragen der Mobilität und des öffentlichen Nahverkehrs für das gesamte Eisack- und Wipptal entwickelt und wurde im ersten Jahr von über 60.000 Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen.

Insgesamt vier verschiedene Abfahrtsbereiche für die einzelnen Buslinie werden für die Zeit der Bauarbeiten am Busbahnhof und in der Dantestraße eingerichtet, entsprechende Informationsschilder werden derzeit ausgehängt:

  • Die Busse nach Bruneck und Sterzing fahren im Bereich des Ex-Astra-Kinos (Dantestraße) ab;
  • die Busse nach Bozen starten ebenfalls in der Dantestraße direkt vor dem Parkhaus;
  • die Busse nach Lajen/Gröden, St. Andrä/Plose zum Hochplateau Natz-Schabs fahren in der Dantestraße auf der Höhe des Busbahnhofs los;
  • alle anderen Buslinien starten am Busbahnhof selbst.

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