News

Neue App "SüdtirolToGo": Mit Bus und Bahn rundum mobil

LPA - Weniger Kosten, mehr Effizienz und Bürgernähe: Mit der Smartphone App Südtirol ToGo und einer optimierten Fahrplanabfrage im Web stellt die Landesmobilitätsagentur die Weichen für Infos zum öffentlichen Nahverkehr in digitaler Form. LR Florian Mussner, Ressortdirektor Valentino Pagani und Agentur-Leiter Roberto Rubbo haben die Fahrpläne am 11. Juni in Bozen in der neuen Form präsentiert.

Landesrat Florian Mussner, Ressortdirektor Valentino Pagani und Roberto Rubbo, Leiter der Mobilitätsagentur bei der heutigen Pressekonferenz (FOTO:LPA/Roman Clara)
Landesrat Florian Mussner, Ressortdirektor Valentino Pagani und Roberto Rubbo, Leiter der Mobilitätsagentur bei der heutigen Pressekonferenz (FOTO:LPA/Roman Clara)

Mit den Fahrplänen ändern sich diesen Sommer nun auch die Abfragemöglichkeiten für die Bürger: Neben neuen, präziseren Bezeichnungen für viele Bushaltestellen, sind eine optimierte Fahrplanabfrage übers Internet und die neue Smartphone-App SüdtirolToGo die bedeutendsten Neuerungen, die die Landesmobilitätsagentur und das Mobilitätsressort des Landes auf den Weg gebracht haben.

„Neben den gedruckten Fahrplanbüchern setzen wir vermehrt auf Fahrplanabfragen übers Internet und als Smartphone-App, um allen Bürgern die Fahrpläne in der gewünschten Form zur Verfügung zu stellen und die Kundeninformation weiter zu optimieren", erklärt Mobilitätslandesrat Florian Mussner.

Fahrpläne sind laut Landesrat Mussner die wichtigste Grundlage für die Organisation des öffentlichen Nahverkehrs und für die Nutzer ein unerlässliches Nachschlagewerk: Allein die aktuelle Auflage der 70.000 Sommer-Herbst-Fahrplanbücher bringt mehr als 30 Tonnen Papier auf die Waage. „Mit einer optimierten Internetseite und einer neuen App setzten wir nun auch vermehrt auf das digitale Angebot", sagt Mussner. Auf der Internetseite „Südtirolmobil.info" und über die neue App „SüdtirolToGo", die es ab 15. Juni 2014 zum Herunterladen gibt, sind die Fahrpläne überall und jederzeit auf dem aktuellsten Stand abrufbar und auch kurzfristige Änderungen sind einsehbar.

Durch die Breitbandanbindung der öffentlichen Verwaltung und die digitale Verwaltung des Südtirol Passes wolle das Land den Bürger auch im Bereich der Mobilität immer mehr öffentliche Dienste online anbieten, sagt Mussner. „Die neun digitalen Möglichkeiten helfen uns, unsere Dienste nicht nur kostengünstiger und effizienter, sondern zugleich auch bürgerfreundlicher, ständig zugänglich und völlig orts- und zeitungebunden zu gestalten", betont Mussner.

„SüdtirolToGo" richtet sich an alle, die bewusst mit Bus und Bahn im Land unterwegs sind und bündelt erstmals alle Datenbanken zum öffentlichen Verkehrsnetz, also alle Bahnlinien und erstmals sowohl die überörtlichen als auch die städtischen Buslinien. Die Applikation sucht von jeder beliebigen Ausgangsadresse bzw. Zieladresse  die jeweils bequemste oder schnellste öffentliche Verkehrsanbindung samt entsprechender Kurs- oder Liniennummer, samt erforderlichem Fußweg und mit minutengenauer Zeitangabe. Laut Landesrat Mussner ist dies „eine organisatorische Hilfe und Motivation, bei Ausflügen im ganzen Land bewusst Urlaub vom eigenen Auto zu machen." Über die App sind zudem auch verschiedene Einkehrmöglichkeiten sowie Veranstaltungshinweise unterwegs abrufbar, sowie ist es möglich mit nur einem Klick den Routenverlauf auf einer interaktiven Landkarte mit genauen Wegbeschreibungen zu visualisieren. 

Wie Roberto Rubbo, Leiter der Landesmobilitätsagentur unterstrich, liege das Hauptaugenmerk bei Verbesserung der Fahrgastinformation auf der qualitativen Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Die neue App befinde sich in einer ersten Startphase und werde nun schrittweise optimiert, und zwar vor allem aufgrund der Rückmeldungen der Nutzer, so Rubbo. Über die neue App haben Besitzer des „Südtirol Pass" zudem laut Rubbo auch Einsicht in den aktuellen Stand des eigenen online-Benutzerkontos.

Optimiert, gebündelt und intern neu organisiert wurde über die Landesmobilitätsagentur auch die Datenbank, die u. a. auch für die Fahrplan-Abfrage über die Internetseite http://www.suedtirolmobil.info/ genutzt wird. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden neu benannt wurden viele Bushaltestellen, um eine bessere Orientierung und Zuordnung zu gewährleisten; z. B. „Schlanders" heißt jetzt „Schlanders Kulturhaus"; „Kaltern" wird nun mit „Kaltern Rottenburgerplatz" präzisiert; „Sterzing" wird jetzt zu „Sterzing Nordpark", „St. Ulrich" ist jetzt als „St. Ulrich, Antoniusplatz" definiert.

Dienstleistungen