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Öffentlicher Nahverkehr: Auskunfts- und Beschwerdestellen neu organisiert

Die Auskunfts- und Beschwerdestellen im Bereich des öffentlichen Verkehrs sind neu strukturiert worden. Es gibt nun zwei Anlaufstellen: Auskünfte zu Fahrplänen und Gebühren erteilt die Verkehrsmeldezentrale, Anregungen und Beschwerden zu Bus- und Bahnverkehr, Südtirol Pass und Abos laufen über eine getrennte Servicestelle. Von der Neuorganisation verspricht sich Landesrat Mussner mehr Effizienz.

Dutzende Hinweise und Beschwerden, die den öffentlichen Verkehr in Südtirol betreffen, gehen pro Tag ein. Das Beschwerdemanagement soll nun effizienter werden - LPA: Arno Pertl
Dutzende Hinweise und Beschwerden, die den öffentlichen Verkehr in Südtirol betreffen, gehen pro Tag ein. Das Beschwerdemanagement soll nun effizienter werden - LPA: Arno Pertl

Für den öffentlichen Nahverkehr gibt es nun zwei getrennte Anlaufstellen: Anfragen zu Fahrplänen und Tarifen werden von der Verkehrsmeldezentrale unter der Telefonnummer 840 000 471 entgegen genommen und beantwortet. Anregungen und Beschwerden hingegen zu Bus- und Bahnverkehr sowie alle Informationen und Serviceleistungen rund um Südtirol Pass und Abonnements werden weitergeleitet an eine zentrale Servicestelle. Diese wird über die Landesmobilitätsagentur neu organisiert. Zu erreichen ist sie mittels E-Mail infomobil@provinz.bz.it (it: infomobil@provincia.bz.it oder lad: infomobil@provinzia.bz.it), mittels Web-Formular unter www.provinz.bz.it/mobilitaet/themen/webformular.asp (it: www.provincia.bz.it/mobilita/temi/formulario-web.asp) oder telefonisch unter der Nummer 840 000 471, und zwar montags bis freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr.

Zwei Zielsetzungen stehen laut Mobilitätslandesrat Florian Mussner dabei im Vordergrund: "Zum einem können wir die aktuelle Fahrgastinformation über die Verkehrsmeldezentrale deutlich optimieren und zum anderen werden Anregungen und Beschwerden nun über ein zentrales System erhoben, gebündelt und an die zuständigen Stellen weitergeleitet." Eine rasche Bearbeitung der Hinweise von Fahrgästen, eine genaue Übersicht über eventuelle Mängel im Bus- und Bahnverkehr und eine zielgerichtete und rasche Beantwortung der Anliegen und Lösung des jeweiligen Problems - das wolle man mit einem professionellen Beschwerdemanagement erreichen. "Hinweise und konstruktive Kritik der Fahrgaste sind für uns wertvolle Grundlagen, um die Dienste im öffentlichen Nahverkehr laufend zu verbessern und nutzerfreundlich zu gestalten", so Landesrat Mussner.

Mehrere Dutzend Hinweise oder Beschwerden zum öffentlichen Nahverkehr werden täglich registriert, aufgeteilt auf die bisherige Auskunftsstelle InfoMobilität, verschiedenste Ämter sowie auf die einzelnen Konzessionäre. Oftmals werden gleich mehrere Stellen per Telefon oder per E-Mail zum selben Thema kontaktiert - ein Spießrutenlauf sowohl für die Fahrgäste als auch für die zuständigen Ämter und Mitarbeitenden. "Mit einer kompetenten Anlaufstelle für das Beschwerdemanagement werden Doppelgleisigkeiten vermieden, und die Anliegen können effizient und rasch erledigt werden", erklärt der Direktor der Landesmobilitätsagentur Roberto Rubbo. Laut Rubbo werde grundsätzlich empfohlen, Hinweise und Beschwerden möglichst  schriftlich mittels E-Mail zu deponieren. Dadurch können die Anliegen umgehend weitergeleitet und sehr präzise beantwortet werden.

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