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Euregio 5/6: Master für Öffentliche Verwaltung auf der Zielgeraden

Mit einem EVTZ-Beschluss für eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Universitäten Bozen, Trient und Innsbruck wurde nun die letzte Hürde genommen.

Grünes Licht für den Euregio-Master hat der EVTZ-Vorstand unter Vorsitz von Präsident Kompatscher heute gegeben - Foto: LPA/Othmar Seehauser
Grünes Licht für den Euregio-Master hat der EVTZ-Vorstand unter Vorsitz von Präsident Kompatscher heute gegeben - Foto: LPA/Othmar Seehauser

Das öffentliche Personal bestens auszubilden und mit juridischen und verwalterischen Fragen gleichermaßen vertraut zu machen, ist der Anspruch des Masterstudiums Öffentliche Verwaltung (EMEPA). Es handelt sich um ein zweijähriges Studium, das von den Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient angeboten wird und Akademikern offen steht, die bereits im Dienst der öffentlichen Verwaltung in einem der drei Länder stehen.

Die gemeinsame Ausbildung soll dazu beitragen, in der Europaregion eine öffentliche Verwaltung mit europäischem Zuschnitt zu schaffen, wobei auf  interkulturelle Themen und die Mehrsprachigkeit mit Englisch, Deutsch und Italienisch als Unterrichtssprachen ein besonderes Augenmerk gelegt werden soll.

Für den Abschluss des "Euregio-Masterstudiums" werden insgesamt 60 ECTS-Kreditpunkte benötigt, die in zwei Jahren und mit einem Studienaufwand von 1500 Stunden erworben werden sollen. Der Studiengang setzt auf vier Kompetenzbereiche: Fachsprache, das Europa der Regionen, interkulturelle Aspekte und Public Management in der Euregio. Zum Studium werden bis zu 18 Studierende zugelassen. Abgehalten wird der Masterkurs, sofern sich mindestens zwölf Personen immatrikulieren. Die Studienplätze sind Bediensteten der drei öffentlichen Verwaltungen vorbehalten (6 pro Landesverwaltung).

Zusätzlich zu den Bildungsangeboten an den Universitäten von Bozen, Trient und Innsbruck ist für die Teilnehmenden auch der Besuch der Summer School in der Gemeinsamen Vertretung der Europaregion in Brüssel vorgesehen.

Mit dem Euregio-Master sollen die Absolventen Qualifikationen in der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung und weiterführende Kompetenzen in Management und Leadership erwerben. Neben europäischem Recht werden auch Organisationskonzepte unter Berücksichtigung des verwaltungstechnisch-juridischen und politischen Kontextes vermittelt.

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