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Familie, Arbeit, Soziales: Regionalfonds finanzierte 59 Projekte

2014 wurde der Fonds aufgelegt; er wird mit den rückerstatteten Politikerrenten gespeist. Für 59 Projekte wurden seither 17 Millionen Euro bereitgestellt.

Etwas mehr als vier Jahre nach Schaffung des regionalen Fonds zur Unterstützung der Familien und der Beschäftigung  zieht die Region nun Zwischenbilanz: Mit diesem Fonds, der aus den rückerstatteten Leibrenten der amtierenden und ehemaligen Regionalratsabgeordneten gespeist wird, werden Maßnahmen und Projekte zur Unterstützung der Familien, Projekte für mehr Beschäftigung und Projekte im Sozialbereich finanziert, die Südtirol und das Trentino vorschlagen.

Insgesamt wurden in den vergangenen vier Jahren rund 17,26 Millionen Euro für diese Projekte verwendet. In Südtirol wurden 14 Projekte im Bereich Beschäftigung finanziert (3,25 Millionen Euro), elf Projekte betrafen den Bereich Soziales (2,2 Millionen Euro) und neun die Familie (3,17 Millionen Euro). Etwas mehr als 20.000 Euro wurden keinem Projekt zugewiesen. Im Trentino dagegen wurden 4,31 Millionen Euro für den Bereich Beschäftigung (neun Projekte) und je 2,16 Millionen Euro für Initiativen im Sozial- und Familienbereich bereitgestellt. Im Sozialen wurden damit zehn Projekte auf den Weg gebracht, im Familienbereich sechs.

Insgesamt wurden also 59 Projekte mit Geldern aus diesem Fonds finanziert. Um die größtmögliche Transparenz zu gewährleisten und es den Bürgern zu ermöglichen, die Verwendung der Mittel nachzuvollziehen, sind sie alle sind auf der Webseite der Region aufgelistet. "Viele dieser Projekte sind sehr innovativ und haben schon zu guten Ergebnissen geführt", erklärt Regionalassessorin Violetta Plotegher. Im Bereich Beschäftigung sei Projekten zur Schaffung neuer Arbeitsplätze Vorrang gegeben worden. Insbesondere habe man Initiativen unterstützt, die Bürgerinnen und Bürger erreichen, die von bestehenden Maßnahmen kaum oder überhaupt nicht erreicht wurden. "Am gleichen Prinzip haben wir uns auch bei der Finanzierung der Projekte zur Unterstützung der Familien orientiert: Wir haben denjenigen den Vorrang gegeben, die nicht bereits im Rahmen der Sozialpolitik der beiden Provinzen berücksichtigt wurden", hält Plotegher fest.

Derzeit befinden sich die Projekte in der Abrechnungsphase. Es ist auch weiterhin die Aufgabe des Garantenkomitees, die Durchführung der Projekte im Hinblick auf die Erreichung der vorgegebenen Ziele zu überwachen und über die Projekte des Fonds zu informieren.

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