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Jeder dritte Südtiroler engagiert sich ehrenamtlich

Über 150.000 Südtiroler sind im Ehrenamt aktiv. Sie seien dadurch Teil einer tragenden Säule der Gesellschaft, sagt Landeshauptmann Kompatscher.

Ehrenamtliches Engagement beim Weißen Kreuz oder der Feuerwehr, aber auch in anderen Bereichen: Jeder 3. Südtiroler ist ehrenamtlich aktiv. Foto: LPA
Ehrenamtliches Engagement beim Weißen Kreuz oder der Feuerwehr, aber auch in anderen Bereichen: Jeder 3. Südtiroler ist ehrenamtlich aktiv. Foto: LPA

Das Bild des Ehrenamtes in Südtirol ist bunt: 152.000 Aktive in beinahe 5000 Vereinen und Organisationen im gesamten Land, die Tätigkeitsfelder reichen vom Sport über den Zivilschutz, von der Kultur bis hin zum Sozialen. Südtirol wäre ohne Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine oder Rettungsdienste kaum denkbar. Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes, der am morgigen 5. Dezember begangen wird, dankt Landeshauptmann Kompatscher allen Ehrenamtlichen, die sich jeden Tag und ohne Gegenleistung für andere einsetzen. "In einer Zeit, wo Wettbewerb, Erfolg und das Individuum im Mittelpunkt stehen, ist es gut zu sehen, dass das Ehrenamt nach wie vor in Südtirol floriert", unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher. Im Ehrenamt würden wichtige Werte wie Solidarität, Zusammenhalt und Teamgeist vermittelt, von denen jeder einzelne, aber vor allem die Gesellschaft als Ganzes profitieren könne. 

Neben der gesellschaftlichen Anerkennung sei für die ehrenamtlich tätigen Vereine und Organisationen jedoch auch die Rechtssicherheit von großer Bedeutung. Darum gelte es hier weiter an Vereinfachungen zu arbeiten und damit die Vereine in ihrer Tätigkeitsausübung zu entlasten. "Mit dem neuen Landesgesetz, welches in den Sommermonaten verabschiedet wurde, haben wir einen wichtigen Schritt gesetzt", betont Kompatscher. Zudem arbeite man gemeinsam mit Brüssel an einer einheitlichen, europäischen Definition von gemeinnützigen Organisationen und Vereinigungen. Dies sei eines der Themen gewesen, die Landeshauptmann Kompatscher vor Kurzem mit EU-Kommissar Stylianides in Brüssel besprochen hat.

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