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Arbeiten an der Passer in Meran beginnen wieder

Am Montag (18. Februar) nimmt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West die Instandhaltungsarbeiten entlang der Passer in Meran wieder auf.

Uferpflegearbeiten sind ein wesentlicher Teil des Hochwasserschutzes; das Bild zeigt einen Abschnitt der Mauer entlang der Passer in Meran. LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West
Uferpflegearbeiten sind ein wesentlicher Teil des Hochwasserschutzes; das Bild zeigt einen Abschnitt der Mauer entlang der Passer in Meran. LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West

Ab  kommender Woche werden nach einer kurzen Winterpause die Arbeiten an den Ufern der Passer in Meran wieder aufgenommen. In einem besonders schlechten Zustand befindet sich die linke Ufermauer oberhalb der Postbrücke, wo sich die Baumwurzeln einen Weg durch die Steine gebahnt haben. Hier wuchern die Wurzeln invasiver Neophyten - eingewanderter Pflanzenarten wie Robinien (Akazie), Götterbäume oder Schmetterlingsstrauch -  bis zu den Gehsteigen und den Promenaden. Nun soll die Ufermauer bei der Postbrücke erneuert und der Abschnitt oberhalb der Brücke von den Wurzeln befreit werden. Im Zuge der Arbeiten werden zudem Ufermauern unterhalb der Eisenbahnbrücke im Bereich des Meraner Lidos verstärkt.

"Umgerissene und mitgeschwemmte Bäume könnten bei Brücken oder Engstellen die Passer rückstauen und angrenzende Bereiche überfluten", erklärt Roland Schweitzer, geschäftsführender Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz, "durch die Bachbettsäuberung wird außerdem mehr Platz für ein eventuelles Hochwasser geschaffen". Die Arbeiten erfolgen sowohl nach einem internen Pflegeplan als auch nach einer Studie, die im Rahmen des Interreg-Projektes "Freiräume am Wasser" erarbeitet wurde.

Im Einsatz sind drei Bautrupps der Wildbachverbauung. Der angestrebte Fertigstellungstermin für die Arbeiten ist Mitte April; die Baukosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro.

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