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11. April: Vorstellung des Bildbands "Maximilian I." in der Teßmann
1459 kam der Habsburger Maximilian I. zur Welt, dessen Wirken bis heute spürbar ist. Er begründete die weltweite Bedeutung des Hauses Österreich, markierte mit seiner Reichsreform den Übergang zur frühen Neuzeit, vereinte in sich die Vielfalt und Umbrüche seiner Zeit, liebäugelte mit dem Idealbild des mittelalterlichen Ritters, trug aber auch die Züge eines Renaissanceherrschers. Humanistisch gebildet trat er als Förderer und Mäzen von Wissenschaften und Künsten auf. Gleichzeitig war er ein Meister der Selbstinszenierung, dessen zahlreiche Kriege und aufwändiges Hofleben ihn in die Schuldenwirtschaft trieben.
Zum 500. Geburtstag des österreichischen Kaisers haben die Historiker Michael Forcher und Christoph Haidacher den Bildband "Kaiser Maximilian I. Tirol. Österreich. Europa. 1459-1519" herausgebracht, das Maximilian als Mensch und Herrscher zwischen den Epochen, als Tiroler Landesfürst und als "erster Bergsteiger", als Haupt des Hauses Österreich, das aus einem zerstückelten Länderkomplex einen nahezu modern anmutenden Staat formte, als übernationalen Kaiser und Europäer darstellt.
Vorgestellt wird der neue Bildband
am kommenden Donnerstag, 11. April 2019
um 20 Uhr
in der Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann"
Bozen, Armando-Diaz-Straße 8
durch den Tiroler Landesarchivdirektor Christoph Haidacher und Maximilian-Forscherin Barbara Denicolò. Gustav Pfeifer vom Tiroler Geschichtsverein wird die Buchvorstellung moderieren, die von der Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann" in Zusammenarbeit mit der Sektion Bozen des Tiroler Geschichtsvereins veranstaltet wird.