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Landeshauptmann Kompatscher zum 211. Todestag von Andreas Hofer

"Werte wie Solidarität und Zusammenhalt gewinnen in einer Zeit großer Herausforderungen an Bedeutung", erklärt LH Kompatscher im Gedenken an Andreas Hofer.

Welche Helden lebten und leben welche Werte? Mit dieser Frage setzt sich die Andreas-Hofer-Ausstellung im MuseumPasseier (im Bild) auseinander. (Foto: MuseumPasseier)
Welche Helden lebten und leben welche Werte? Mit dieser Frage setzt sich die Andreas-Hofer-Ausstellung im MuseumPasseier (im Bild) auseinander. (Foto: MuseumPasseier)

Am 20. Februar gedenkt man in Tirol des 211. Todestages von Andreas Hofer. Größere Gedenkfeierlichkeiten entfallen in diesem Jahr coronabedingt. Landeshauptmann Arno Kompatscher spannt im Gedenken einen Bogen von der historischen Bedeutung der Figur Andreas Hofer bis hin zu deren aktueller Strahlkraft: "Andreas Hofer ist für uns heute vielfach Ausdruck der Freiheitsliebe. Der Wille, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen und selbst zu gestalten, kann als Teil des Tiroler Erbguts gesehen werden", sagt Kompatscher. Gerade in einer Krisenzeit sei es aber von besonderer Bedeutung, stets das Verbindende vor das Trennende zu stellen, denn Freiheit gehe einher mit Verantwortung. "Werte wie Solidarität, friedliches Zusammenleben und Zusammenhalt sind zeitlos", unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher, jedoch würden sie in einer Zeit, in der zunehmend mehr Menschen in Schwierigkeiten geraten, zusätzlich an Bedeutung gewinnen.

Kompatscher erinnert in diesem Zusammenhang an Alt-Landeshauptmann Silvius Magnago, der anlässlich des 175-jährigen Andreas-Hofer-Gedenkens 1984 erklärt hatte: "Jeder kann an seinem Platz ein Stück Tirol bauen. Dem kann man im Sinne von Andreas Hofer - der im Unterschied zu anderen seine Verantwortung bis zum Letzten wahrgenommen hat - hinzufügen: Jeder kann an seinem Platz ein Stück Verantwortung übernehmen!" Das sei in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen laut Landeshauptmann Kompatscher nur zu unterstreichen.

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