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Wipptal: Mobilitätsherausforderungen gemeinsam meistern

LR Alfreider und STA-Direktor Dejaco haben kürzlich bei einem Treffen in Sterzing mit den Vertretern von Bezirk, Gemeinden und Initiativgruppe im Wipptal über aktuelle Mobilitätsprojekte gesprochen.

Mobilität in all ihren Formen stand vor einigen Tagen auf Einladung der Bezirksgemeinschaft Wipptal beim Treffen von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und STA-Direktor Joachim Dejaco mit dem Ausschuss der Bezirksgemeinschaft, allen Bürgermeistern des Bezirks Wipptal und mit Vertretern der Initiativgruppe "Der kleine Bezirk mit dem großen Herzen"  im Mittelpunkt.

Bezirksgemeinschaftspräsidentin Monika Reinthaler unterstrich, dass das Wipptal derzeit eine ganze Reihe von Herausforderungen im Bereich Mobilität hätte, wobei es in allen Gemeinden einen Konsens darüber gebe, dass das Fahrrad und der öffentliche Personennahverkehr jene Mobilitätsmittel seien, auf die man in den kommenden Jahren den Fokus legen solle.

Fahrrad und Bahn sollen immer wichtiger werden

Alfreider berichtete über die aktuellen Mobilitätsprojekte im Land, vor allem hinsichtlich der Maßnahmen zum Brennerkorridor, der Radmobilität, des Öffentlichen Personenverkehrs sowie der Straßeninstandhaltungsarbeiten. Der Verkehr, so der Landesrat, nehme aktuell immer weiter zu, weshalb man gemeinsam die geplanten Maßnahmen zur Verlagerung des Individualverkehrs, also die Umsetzung des Landesplans für den öffentlichen Personennahverkehr und die Förderung der Radmobilität prioritär voranbringen werde. "Betrachtet man alle Investitionen in die Mobilität, so werden die meisten Ressourcen in der Schiene investiert" unterstrich der Landesrat die Bedeutung der Eisenbahn als Rückgrat des Öffentlichen Personenverkehrs.

Halbstundentakt für das Wipptal im Visier

Der Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG STA Dejaco stellte den Anwesenden den Südtiroltakt der Zukunft vor und unterstrich damit die Vorteile für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol. Für das Wipptal werde es auch in Zukunft einen Halbstundentakt geben, so Dejaco. Dafür brauche es aber eine Wendemöglichkeit beim Bahnhof Wiesen-Pfitsch. Diese Infrastrukturmaßnahme sei notwendig, bevor der Bahnsteig erhöht werden kann. RFI habe zugesagt, die Planung dieser Arbeiten noch heuer in Angriff zu nehmen, damit in einigen Jahren die Barrierefreiheit am Bahnhof garantiert werden kann. "In der Zwischenzeit soll aber zumindest der Aufzug installiert werden, um die Bahnsteige barrierefrei zu erreichen", so der Direktor. Abgesehen von diesen grundsätzlichen Arbeiten hat die STA den Bahnhof vor Kurzem begutachtet und ein Programm zur Verbesserung vieler Details aufgesetzt, das in den kommenden Monaten umgesetzt werden soll. Dazu gehöre laut Dejaco die Verbesserung des Wartebereichs genauso wie die bessere Beschilderung und der Ausbau der Radabstellplätze

 Mehr Zugverbindungen nach Innsbruck gewünscht

Die anwesenden Gemeindevertreter unterstrichen die Notwendigkeit, die Zugverbindungen zwischen Sterzing und Innsbruck zu potenzieren und unterstützten die vorgestellten Maßnahmen der STA für den Bahnhof in Wiesen Pfitsch. Die Vertreter der Initiative "Kleiner Bezirk mit großem Herz" stellten dem Landesrat ihrerseits die wichtigsten Anliegen der Initiative vor. Wichtiges Anliegen der Initiative ist es, Projekte umzusetzen, die ein inklusives Wipptal zum Ziel haben.


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