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Simone ist neuer Direktor der Landesabteilung Tiefbau

Heute (28. Juni) hat die Landesregierung die Ernennung von Umberto Simone zum Direktor der Landesabteilung Tiefbau genehmigt, nachdem er vor Kurzem das Auswahlverfahren erfolgreich bestanden hat.

Mit dem in Bozen lebenden Umberto Simone hat die aus vier Ämtern und dem Brücken-Dienst bestehende Landesabteilung Tiefbau einen neuen Direktor. Die Abteilung kümmert sich um die Verbesserung und den Erhalt des Straßennetzes in Südtirol mit 2826 Kilometern Straße, 206 Tunnels und 1662 Brücken sowie die Projektierung und Umsetzung aller Bauvorhaben dafür. 

Vor Kurzem hatte Simone das entsprechende Auswahlverfahren erfolgreich bestanden, in der Folge hat die Landesregierung heute (28. Juni) die Ernennung Simones zum Direktor der Landesabteilung Tiefbau genehmigt. 

"Umberto Simone bringt Fachwissen und Erfahrung mit; er hatte bereits Führungsverantwortung im Bereich Tiefbau und kennt sich bestens aus", zeigt sich der zuständige Landesrat Daniel Alfreider zufrieden. Mit Simone bekomme die Abteilung einen qualifizierten und strategisch arbeitenden Direktor, der auf Teamarbeit setze, so der Landesrat. "Spezialisierungen, effiziente Organisation, eine gute Persönlichkeitsbildung und Mitarbeiterführung sind unerlässlich für diese wichtige Aufgabe", sagt Alfreider.

Sicherheit, Entwicklung und Lebensqualität im Fokus

Allein für den Erhalt der Straßeninfrastruktur von der Stabilisierung von Brücken, dem Steinschlagschutz bis zu anderen Eingriffen an den Straßen hat die Abteilung Tiefbau rund 40 Millionen Euro pro Jahr zu verwalten. Hinzu kommen die Vorhaben für neue Infrastrukturen wie Umfahrungen oder Kreisverkehre mit rund 50 bis 60 Millionen Euro im Jahr. Es gehe nun darum, die für die Olympischen Winterspiele 2026 und aus dem Landeshaushalt bereit gestellten Gelder so einzusetzen, dass ein sicheres und effizientes Straßennetz auch für neue Mobilitätsformen und den öffentlichen Personenverkehr bereitstehe und so Entwicklung in allen Orten ermögliche. Zudem gehe es darum, Vorhaben umzusetzen, die langfristig Lebensqualität schaffen, sagt Simone. Gerade in Zeiten steigender Preise sei es eine große Herausforderung, öffentliche Mittel zielgerichtet einzusetzen und auch die Situation der Unternehmen zu berücksichtigen, meint der neue Abteilungsdirektor.

Gerade um dieses Gleichgewicht zu erreichen und um bedeutende Projekte zu verwirklichen, brauche es die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, aber auch mit den Ministerien in Rom, ist Landesrat Alfreider überzeugt. In den kommenden Jahren seien einige große und nicht einfache Vorhaben umzusetzen und auf den Weg zu bringen, sagt der Landesrat und nennt die Umfahrungen von Kastelbell, Meran, Branzoll, Percha und Kiens als Beispiel ebenso wie das Mobilitätsmanagement für Bozen.

Simone ist seit 23 Jahren im Landesdienst

Simone hat Bauingenieurswesen studiert und bereits seit 1995 als Freiberufler im Tiefbau Erfahrungen gesammelt. Seit 1999 ist er im Landesdienst. Ab 2004 war er stellvertretender Amtsdirektor. 2009 hat er dann den Brückendienst des Landes geschaffen und koordiniert. Dieser sorgt nach einem innovativen Konzept für die stetige Überwachung der Brücken. 2016 wurde Simone Direktor des Landesamts für Straßen Nord-West. Seit 2017 war Simone zudem Vizedirektor der Abteilung Tiefbau.


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