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Eggentaler Straße: Ja zu Ausbau und Steinschlagschutzgalerie

Auf einem halben Kilometer soll die Eggentaler Straße zwischen Karneid und Deutschnofen sicherer werden. Die Landesregierung hat die technischen Daten für den Ausbau und eine Schutzgalerie genehmigt.

Die Planung für den Ausbau und eine 140 Meter lange Steinschlagschutzgalerie auf der Eggentaler Straße zwischen Karneid und Deutschnofen kann anlaufen. Dafür hat die Landesregierung heute (18. Oktober) mit der Genehmigung der technischen Eigenschaften die Weichen gestellt.

"Durch den Eingriff wollen wir den Straßenabschnitt, auf dem es viel Erosion und somit öfters Steinschlag gibt, für die Verkehrsteilnehmenden angemessen sichern", unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. "In den vergangenen Jahren haben unvorhergesehene Umweltereignisse zugenommen, deshalb wollen wir unsere Straßeninfrastruktur schrittweise klimaresilient machen", sagt Alfreider.

Auf der Prioritätenliste der Landesabteilung Tiefbau für die wichtigen Maßnahmen zum Steinschlagschutz, die nach und nach abgearbeitet wird, steht der Eingriff auf Platz 18.

Auf einer Länge von rund einem halben Kilometer soll die Straße teils bergseitig und teils talseitig ausgebaut werden. Der in den 1990er Jahren mittels Metallgitternetz und Konsolidierungen abgesicherte Bereich soll durch eine Schutzgalerie noch sicherer werden. "Abgebrochener Schutt soll durch die Galerie über die Fahrbahn und über die darunter verlaufende Zufahrt eines angrenzenden Wohnhauses abgeleitet werden", erklärt der Verfahrensverantwortliche und Amtsdirektor Davide Maniezzo. In den Portalbereichen der Galerie werden dazu Ablenkwände vorgesehen.

Das Land investiert in den Sicherungseingriff voraussichtlich rund sechs Millionen Euro.


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