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Lawinenschutz in Kematen in der Gemeinde Pfitsch verstärkt

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord saniert zum Schutz vor der Kematerlahner-Lawine in Pfitsch die Schneebrücken und hat über den Sommer Zwischenwerke errichtet.

In diesem Sommer wurde die Instandhaltung der bestehenden Lawinenwerke zum Schutz von Kematen in der Gemeinde Pfitsch vor der Kematerlahner-Lawine unterhalb des Flatsch-Joches weitergeführt. Die Arbeiten waren notwendig geworden, da die ersten Reihen der Lawinenbrücken stark beschädigt waren, berichtet Projektant und Bauleiter Lukas Pichler vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

Der Bautrupp mit Vorarbeiter Otto Gruber hat im Juni mit der Errichtung von 180 Laufmetern Schneebrücken in Stahl begonnen, um damit die überbeanspruchten Werkreihen zu entlasten. Zuerst wurden vor Ort Zug- und Druckanker gebohrt und eingebaut, ein Auflager für die talseitige Stütze wurde vorbereitet, die Stahlwerke, zum Teil mittels Hubschrauber transportiert, wurden zusammengeschraubt. Witterungsbedingt wurden die Arbeiten im September abgeschlossen, sie werden im nächsten Sommer fortgeführt.  

Außerdem wurde der bestehende der Maultiersteig von der Grubberghütte auf nicht ganz zweieinhalb Meter aufgeweitet, damit jetzt mit Fahrzeugen die Arbeiter und das Material näher an die die Schutzbauten herangebracht werden; ein neuer Weg bis zum Fuße der bestehenden Lawinenverbauung wurde angelegt.

In das Projekt wurden 500.000 Euro investiert.


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