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Arbeiten für Umfahrung Percha an Unternehmen übergeben
Mit der Unterzeichnung der Verträge hat das Land Südtirol diese Woche in Percha die Arbeiten für die dortige Umfahrung den Unternehmen Strabag AG, Alpenbau GmbH, Unionbau AG und Moser & Co übergeben. "Damit können die vorbereitenden Arbeiten anlaufen", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
"Die Umfahrung Percha ist ein weiteres Vorhaben, mehr Lebensqualität für die Menschen in den Orten an viel befahrenen Straßen zu schaffen, indem der Verkehr aus dem Ortskern umgeleitet wird", erklärt Alfreider. Im Fall von Percha wird der Verkehrsweg laut Landesrat zudem sicherer, denn es werden zwei scharfe Kurven eliminiert und die Zufahrten verbessert.
"Die Umfahrung von Percha ist ein wichtiger Baustein unseres Gesamtkonzeptes für eine nachhaltige Mobilität im gesamten Pustertal. Damit wollen wir die Lebensqualität der Einheimischen erhöhen und die Verkehrsflüsse besser lenken", sagt Alfreider.
"Zur Umfahrung von Percha gehört ein 2,317 Kilometer langer Tunnel, von dem 632 Meter in offener und 1685 Meter in geschlossener Bauweise verwirklicht werden", erläutert Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone. Beginnend an der westlichen Dorfeinfahrt gibt es einen 358 Meter langen offenen Abschnitt. Die Trasse verläuft teilweise talwärts von Percha und teilweise bergwärts der Pustertaler Staatsstraße, wobei der nördlichste Teil der Ortschaft Unterwielenbach unterirdisch durchquert wird. Die Trasse mündet bei der Fraktion Nasen mit einem 475 Meter langen offenen Abschnitt wieder in die Pustertaler Staatsstraße.
Die Umfahrung Percha ist ein Teil des Maßnahmenpaketes für die Mobilität für die Olympischen Spiele 2026 und wird mit rund 30 Millionen Euro vom Staat mitfinanziert. Insgesamt werden 107,98 Millionen Euro investiert. Somit ist die Umfahrung Percha neben der Riggertalschleife das größte Projekt im Infrastrukturprogramm des Maßnahmenpakets des Landes für das Pustertal für die kommenden Jahre.
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