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Online-Treffen von LH Kompatscher mit EU-Kommissarin Gabriel

Über die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Innovation im ländlichen Raum stimmen EU-Kommissarin Gabriel und LH Kompatscher überein. Heute vereinbarten sie einen engen Austausch.

Die 43-jährige bulgarische Politikerin Mariya Iwanowa Gabriel ist als EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung, Kultur und Jugend zuständig. Heute (8. November) ist Gabriel online mit Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zusammengetroffen.

"Die Nachhaltigkeit ist uns als kleinem, aber autonomem Land im Alpenraum ein besonderes Anliegen", betonte Landeshauptmann Kompatscher gegenüber Kommissarin Gabriel. "Unser Blick gilt dabei besonders dem ländlichen Raum. Nachhaltigkeit wollen wir dabei weit gefasst sehen und vor allem auch das Soziale einschließen", betonte Kompatscher mit Bezug auf die Nachhaltigkeitstage, die "Sustainability Days".

Der Landeshauptmann stellte der EU-Kommissarin auch das Empfehlungspapier (Recommendation Paper) der Nachhaltigkeitstage mit den vier Themenbereichen "Landwirtschaft und Ernährung", "Energieeffizienz und erneuerbare Energie",  "Nachhaltige Mobilität" und "Resiliente regionale Lebensräume" vor. Zudem lud Südtirols Landeshauptmann die EU-Kommissarin zur nächsten und zweiten Auflage der Nachhaltigkeitstage ein, "die Ende September 2023 stattfinden und die soziale Nachhaltigkeit und die Jugend im ländlichen Raum in den Mittelpunkt stellen werden", wie Kompatscher ankündigte.

"Dies ist ein sehr wichtiges Thema", erklärte EU-Kommissarin Gabriel, das der EU-Kommission ein großes Anliegen sei. Die europäische Vision ist es, den ländlichen Raum bis 2040 zu stärken und zu vernetzen und ihn widerstandsfähig und wohlhabend zu machen. Um Herausforderungen zu bewältigen und Chancen für Wohlstand und Wachstum in ländlichen Gebieten zu nutzen, sei auch Innovation von Bedeutung. In diesem Sinne sei das "European Startup Village Forum" ins Leben gerufen worden, das auch für Südtirol von Interesse sein könne, sagte Kommissarin Gabriel.

Einig waren sich die EU-Kommissarin und Südtirols Landeshauptmann über die Notwendigkeit, die Kreislaufwirtschaft beziehungsweise regionale Kreisläufe zu stärken. Die Kommissarin erwähnte abschließend auch das "Neue Europäische Bauhaus der Berge" (New European Bauhaus of the Mountains) an dem Südtirol beteiligt ist, als beispielgebend.


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