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Virgl-Eisenbahntunnel: Landeshauptmann erteilt Einvernehmen
Für die Potenzierung der Zugverbindung von Bozen nach Meran ist der Bau eines dritten Gleises und eines 1,2 Kilometer langen Tunnels unter dem Virgl geplant. Dieser dreigleisige Virgl-Eisenbahntunnel soll gewährleisten, dass die Züge der Linie Meran–Bozen künftig ohne Kreuzung mit der Brennerlinie in den Bahnhof Bozen einfahren können.
Heute (13. Juni) ist dieses Vorhaben einen wichtigen Schritt weitergekommen: Auf Antrag von Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer hat die Landesregierung Landeshauptmann Arno Kompatscher dazu ermächtigt, das Einvernehmen für die Ausführung der Bauarbeiten und für die Realisierung des neuen dreigleisigen Virgl-Eisenbahntunnels und die Verlegung der Abzweigung der Meraner Bahntrasse im Rahmen der einheitlichen Ermächtigung zu erteilen. Darum hatte der Schienennetzbetreiber RFI ersucht. "Für das Projekt ist die Anpassung des Bauleitplans der Gemeinde Bozen erforderlich", sagt Hochgruber Kuenzer.
"Mit der Verlegung der Bahnstrecke in den Virgltunnel wird eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs möglich", erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zum Projekt. "Die Pünktlichkeit der Züge wird mit der Infrastruktur erhöht, weil die Einfahrt der Züge aus Meran besser funktioniert, und zudem ist der Tunnel für die Entwicklung des Bozner Bahnhofs als Mobilitätszentrum wichtig."
Der Umweltbeirat hatte im Mai 2023 ein positives Gutachten zum Vorhaben abgegeben. Die im Untersuchungsbericht der Dienststellenkonferenz angeführten Vorschriften müssen eingehalten werden. Auch die Vorschriften des Landesdenkmalamts zum Abbruch des ersten Abschnitts der Virglbahn sind einzuhalten. Vor der Ausführung der Bauarbeiten muss zudem eine Vereinbarung mit dem Betreiber der Brennerautobahn A22 getroffen werden.
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