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Technische Eigenschaften zur Umgestaltung des Straßennetzes Virgl
Eine weitere Tunnelröhre am Virgl in Bozen soll einen wesentlichen Bestandteil der zukünftigen Verkehrsplanung in Bozen Süd bilden. In ihrer Sitzung am heutigen Dienstag (12. September) hat die Landesregierung mit einem Beschluss die technischen Eigenschaften für die Neugestaltung des Straßennetzes am Virgl und die überschlägigen Gesamtausgaben von 30 Millionen Euro genehmigt. Die Landesregierung hatte das Bauvorhaben am 20. Juni 2023 bereits mit einem Beschluss in das Wirtschafts- und Finanzdokument des Landes (WFDL) 2024-2026 eintragen lassen.
Konkrete Planung kann nun starten
Die Landesregierung misst dem Virgltunnel eine zentrale Bedeutung für die zukünftige Verkehrsplanung in Bozen Süd zu. Wie die Verwirklichung dieses Projektes aussehen soll und auf den entsprechenden Zeitplan hat sich die Landesregierung ebenfalls geeinigt. Mit der Genehmigung der technischen Eigenschaften kann nun die konkrete Planung starten.
Pro Tunnelröhre zwei Fahrstreifen in eine Fahrtrichtung
Konkret geplant für die Neugestaltung des Gebietes Virgl ist die Errichtung einer Tunnelröhre mit einer Gesamtlänge von 678 Metern. Diese Tunnelröhre wird parallel zum bestehenden Virgltunnel errichtet. Somit wird jede Tunnelröhre über zwei Fahrstreifen verfügen, die jeweils nur in eine Fahrtrichtung befahrbar sein werden. Zukünftig wird also je eine Tunnelröhre für die Nord-Süd-Verbindung und eine für die Süd-Nord-Verbindung genutzt: der bestehende Virgltunnel für die Nord-, der geplante neue Tunnel für die Südspur. Die neue Tunnelröhre wird anhand der geltenden europäischen Sicherheitsstandards geplant und über zwei Fahrstreifen zu je 3,5 Metern verfügen. Längs der Fahrspuren gibt es jeweils einen 0,85 Meter breiten und um 0,15 Meter erhöhten Servicegehsteig. Etwa auf der Hälfte des Tunnels wird auch eine Verbindung zum bestehenden Virgltunnel als Fluchtweg errichtet werden.
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