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Nordwestumfahrung Meran: Arbeiten am Notausgang 3 vor dem Krankenhaus
Die Bauarbeiten am insgesamt 2,2 Kilometer langen Tunnel für die Nordwestumfahrung Meran schreiten stetig voran. "1830 Meter des Tunnels sind bereits ausgebrochen und es fehlen nun noch 400 Tunnelmeter unterhalb der Goethestraße. Der Tunnelvortrieb im Lockermaterial erfolgt mit einem vorauseilenden Rohrschirm und Hochdruckinjektionssäulen", berichtet der Projektverantwortliche in der Landesabteilung Tiefbau, Johannes Strimmer.
Über den Baufortschritt erfreut zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: "Die Umfahrung ist wichtig für das Mobilitätsmanagement im Burggrafenamt und darüber hinaus für die Entlastung der Stadt Meran vom Durchzugsverkehr, denn die Umfahrung lenkt die Verkehrsflüsse besser."
In der Goethestraße im Bereich des Krankenhauses wird in den kommenden Wochen der Notausgang Nr. 3 errichtet. Ein Teil der Eingriffe erfolgt dabei von der Oberfläche aus. Mit Jet-Bohrpfählen wird ein kreisrunder Querschnitt geschaffen, wo im Anschluss ein Schacht ausgehoben wird. Darin wird ein Treppenhaus errichtet, welches als Notausgang der Nordwestumfahrung Meran dient. In diesen Tagen wird somit auf dem Gelände des Krankenhauses längs der Goethestraße eine Baustelle eingerichtet. Der Verkehr in der Goethestraße wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Noch im Laufe des Jahres soll der Tunnelaushub beendet sein. Dann beginnen der Innenausbau und die Installation der technischen Anlagen. Eifrig gebaut wird auch auf der Anschlussrampe Richtung Dorf Tirol. Sehr gut vorangehen laut Strimmer auch die Arbeiten an der Kavernengarage, für die rund 40 Prozent bereits ausgebrochen sind. Wenn alles planmäßig verläuft, könnte der Tunnel voraussichtlich 2026 befahrbar sein.
Die Nord-West- Umfahrung Meran ist derzeit das größte Infrastrukturvorhaben des Landes. Die neue Nord-West Umfahrung schließt an das bereits fertig gestellte erste Baulos der Meraner Umfahrung, also den Tunnel von der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo bis zum Meraner Bahnhof, an. Die neue Strecke verläuft unterhalb der Goethestraße und des Zenobergs bis hin zur Handwerkerzone von Tirol, wo ein Kreisverkehr den Anschluss in Richtung Passeier, Tirol und Obermais ermöglicht.
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