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Neue Brücke in Pflersch bald fertig: stabiler und für mehr Fahrzeuge

Der Bau der neuen Brücke auf der Landesstraße in Pflersch steht kurz vor dem Abschluss. "Die neue Brücke ist stabiler und bietet mehr Hochwasserschutz“, sagt Landesrat Daniel Alfreider.

Die seit Oktober 2023 laufenden Bauarbeiten für die neue Brücke auf der Landesstraße (LS 35) in Pflersch nähern sich dem Ende. Für die neue Infrastruktur, die die alte wenig tragfähige Brücke ersetzt, stehen am 30. August die Belastungsproben an. Zuvor gibt es auf der Straße am 26. August eine Einbahnregelung, um die Anbindung der Brücke an die bestehende Straße anzulegen.

Mit einer Spannweite von 20 Metern ist die Brücke zwei Meter länger als die alte. Zudem ist die Brücke um 1,3 Meter höher. "Die neue Brücke wurde eigens so entworfen, um die Sicherheit bei Hochwasser zu erhöhen und einen verbesserten hydraulischen Durchlass zu gewährleisten", zeigt sich Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Außerdem wird die Brücke künftig auch schwerere Fahrzeuge problemlos tragen können, was die alte Brücke, die eine Durchfahrtsbeschränkung von 22 Tonnen hatte, nicht konnte. Ein Gehsteig auf der flussabwärts gelegenen Seite der Brücke sorgt zudem für einen sicheren Zugang zur nahegelegenen Bushaltestelle. "Mit der neuen Brücke haben wir ein Stück der Infrastruktur resilienter gemacht und die Verkehrssicherheit erhöht", sagte Alfreider.

Durch den Einsatz von Corten-Stahlträgern und einer Stahlbetonplatte sei eine robustere und langlebigere Konstruktion geschaffen worden, erklärt Luca Toso von der Dienststelle für Brücken in der Landesabteilung Tiefbau. Die Bauarbeiten hat die Firma Vaja GmbH abgewickelt. Das Land hat rund 1,34 Millionen Euro in das Bauwerk investiert.

Die über 1660 Brücken entlang der Südtiroler Staats- und Landesstraßen werden regelmäßig von Mitarbeitern der Landesabteilung Tiefbau und des Straßendienstes sowie von Fachleuten überprüft. "So wird der Zustand der Brücken in Echtzeit überwacht und wir können zielgenau eingreifen, wo es notwendig ist", erklärt Umberto Simone, Direktor der Landesabteilung Tiefbau.



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