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Schulsprengel Eppan: Tagung über neue Bildungslandschaften

Tagung über neue Bildungslandschaften im Schulsprengel Eppan im Rahmen eines Erasmus+ Projektes - Plattform für Austausch über die Gestaltung zukunftsfähiger Bildungslandschaften

EPPAN (LPA). Es brauche Veränderungen, um den gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden, Schulen und Bildungseinrichtungen müssen sich anpassen und sich weiterentwickeln: Dies war ein zentraler Konsens der Tagung mit dem Titel (Neue) Bildungslandschaften – Teilhabe möglich machen. In der Gemeinde Eppan wurden bereits erste Schritte unternommen: Ein "Bildungstisch" wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss eingerichtet, um die nächsten Maßnahmen zu planen und umzusetzen. An der Veranstaltung beteiligt war auch der Schulsprengel Sterzing 1, dessen Direktor Armin Haller seine Erfahrungen einbrachte.

Im Vorfeld der Tagung hatte der Schulsprengel Eppan Thesen zur Gestaltung neuer Bildungslandschaften erarbeitet, die als Rahmen für die gesamte Veranstaltung dienten. Diese Thesen bildeten die Grundlage für die Diskussionen und Vorträge des Tages. Die Tagung bot eine Reihe von Vorträgen renommierter Expertinnen und Experten: Job Van Velsen berichtete über die Konzepte der "child centre" in den Niederlanden, die innovative Ansätze zur Kinderbetreuung und Bildung verfolgen. Sabina Frei legte ihren Schwerpunkt auf Partizipation und arbeitete mit den Anwesenden im Anschluss konkret an den Thesen. Michaela von Wohlgemuth konzentrierte sich auf Inklusion und ließ die Teilnehmenden anschließend in einer Übung die "Vier Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts" selbst erproben. Die Allianz für Familie brachte die Anliegen der Familien in die Diskussion ein und unterstrich die Notwendigkeit, Bildungslandschaften familienfreundlicher zu gestalten.

Bei einer Podiumsdiskussion nahmen neben den Referierenden auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildung teil. Diese Diskussion ermöglichte es, verschiedene Perspektiven zu beleuchten und einen breiten Konsens zu finden. Das Publikum hatte die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen, dies förderte einen lebhaften Austausch und trug zur Vielfalt der Diskussion bei.

Nun liege es an allen Beteiligten, aus ihrer Zuständigkeit heraus diese Entwicklungen zu unterstützen und unter Einbezug der Betroffenen die notwendigen Veränderungen zu ermöglichen, unterstreicht die projektverantwortliche Schulführungskraft Marion Karadar. Die Tagung "(Neue) Bildungslandschaften – Teilhabe möglich machen" habe einen wichtigen Impuls gegeben und gezeigt, dass gemeinsames Engagement und Dialog der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bildungszukunft sind.


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